Interactive Usability

Benutzerfreundlichkeit, Benutzbarkeit / Usability - ein Steckenpferd im Internet, ein Blog mit Themen rund um Usability aus Wien / Österreich.

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Standort: Vienna, Vienna, Austria

Dienstag, Mai 25, 2004

Text bei Mouse-Over unterstreichen?

Wie kommt man eigentlich auf die Idee... beim überfahren mit der Maus einen Text nicht zu "highlighten" (das ist meist die harmlosere Variante) sondern zu unterstreichen? Gesehen habe ich das bei "Werben und Verkaufen" (wuv.de). Auch wenn Dr. Jakob Nielsen oft für seine "Alertbox" *1 angegriffen und vorallem von Designern für das Aussehen der selbigen scharf verurteilt wird, eines hat er schon richtig erkannt in einem seiner letzten Statements: Unterstreichen Sie niemals Text um ihn hervorzuheben, behalten Sie Unterstreichungen im Text immer der Link-Funktion vor, die Menschen glauben sonst, man könnte darauf klicken.

Tatsächlich, auch an mir selbst kann ich es beobachten, wenn ein Text - und sei es nur durch "Mouse Over" unterstrichen wird, versuche ich zu klicken. Da ist aber bei Werben und Verkaufen in Deutschland kein Link, sondern der gesamte Artikel verwandelt sich beim Überfahren mit der Maus in einen komplett (alle Absätze!) unterstrichenen Artikel.

Fürchterlich zu lesen ist so etwas! Dafür kann sich manches komplexer gebaute Portal etwas von der Navigationsstruktur dieser Seite abschauen, denn die Navigation auf der linken Seite ist relativ gut und klar gelungen, auch wenn die Begriffe nicht immer so gut gewählt wurden, dass für jedermann klar ist, was gemeint ist... Wichtig wäre aber auch bei dieser Navigation noch etwas für die Usability zu tun: Es gibt teilweise zweizeilige Navigationspunkte wie zB "Media 1 Aussenwerbung". Die Navigationspunkte sind aber optisch nicht so stark von einander getrennt, sodass man glauben könnte "Media 1" wäre ein Punkt und "Aussernwerbung" ein anderer Punkt. Erst beim Mouse-Over-Effekt mit Unterstreichung, sofern man bei dieser Seite dann überhaupt noch einen Link dahinter vermutet (in der Navigation gibt es Links!), wird klar, dass die beiden Zeilen ein Punkt sind, der nur umgebrochen ist, weil die Spalte dafür zu eng war.

Navigation auf WuV.de zeigt unterstrichenen Text eines Artikels bei Mouseover und ausserdem den Navigationsblock Nachrichten auf einem grünen UntergrundEin weiteres Problem hat man sich selbst im Bereich "Nachrichten" geschaffen. Dort sind gleichwertige Navigationspunkte aufgeführt wie etwa "Schlagzeilen", "Leute", "Agenturen"... dabei ist es aber so, dass "Schlagzeilen" eine Zusammenfassung der Artikel-Überschriften aus den anderen Bereichen sind... hier wäre es sinnvoll gewesen die Navigation optisch anders aufzubereiten oder den Punkt "Schlagzeilen" gleich zu sparen und den offensichtlichen Überbegriff "Nachrichten" stattdessen mit der Übersicht über alle Themenbereiche, die darin enthalten sind, zu verlinken...

Dann aber wiederum hätte man das bei allen Navigationsboxen tun müssen, die in dem System enthalten sind... und die anderen Navigationsboxen, die schön nach einem "SIGI"-Prinzip gemacht wurden und damit trotz zahlreicher Navigationspunkte immer noch leichter zu bedienen sind, als eine geschlossene Navigation, die nichts über den tatsächlichen Hintergrund verraten würde... vorallem bei den sehr generischen Begriffen der Überbezeichnungen. Ein Problem, das übrigens vielen Webseiten im Internet, die über eine breite Palette an Inhalt verfügen, zu eigen ist.

*1: Amy Stover von der Nielsen Norman Group, Mitarbeiterin in der Firma von Dr. Jakob Nieslen übrigens merkte im Rahmen der World Usability Week 2004 in Kopenhagen an, dass man Neuigkeiten niemals mit Wörtern wie "Alert" versehen sollte... und mußte grinsen, weil die Frage nach der "Alertbox" den Zuhörern natürlich auf der Zunge lag.

Montag, Mai 24, 2004

Kleine Anmerkung: T-Online stellt Geschäft ein...

Aufgrund meines letzten Artikels über die schweren Usability-Probleme auf dem neuen Portal von t-online.at, also der T-Online-Tochter in Österreich, habe ich auch die Meldungen rund um dieses Unternehmen weiter verfolgt... die Usability-Probleme beim Versuch ein Produkt zu finden dürften sich erledigt haben, denn T-Online.at stellt den Verkauf seiner Internet-Zugänge in Österreich ein und empfielt die Kunden an die UTA weiter...

Diese Strategie ist auch aus Usability-Sicht ganz zufriedenstellend, denn der Webauftritt der UTA schmeckt in dieser Angelegenheit wesentlich besser... vorallem findet man einfach die Produkte. Dass es auch dort Probleme gibt, ist fast klar, da auch dieses Unternehmen relativ groß ist.

Samstag, Mai 22, 2004

"T-Online": Wort für Usabilty-Fehler

Fatal sind die Internetauftritte, die im Konzert der Deutschen Telekom entstehen, zumeist. Wie man dieses Problem, das sich auch durch die deutschen Seiten zieht, noch toppen kann, zeigt die Deutsche Telekom mit ihrer österreichischen Tochter "t-online.at" und einem neuen Webauftritt, bei dem eine Wiener IT-Agentur mitgearbeitet hat.

Der Webauftritt, der - wie der Name schon sagt - unter www.t-online.at zu finden ist, stellt Benutzer vor ein echtes Problem. Was man bei t-online.at falsch machen konnte, wurde auch penibel genau falsch gemacht und wenn es noch nicht falsch genug war, setzte man noch einiges darauf.

Welches Produkt verkauft dieses Unternehmen eigentlich?

Der Versuch herauszufinden, welches Produkt das Unternehmen t-online.at seinen Kunden anbieten möchte, muß zum Scheitern verurteilt sein. Die Startseite präsentiert neben Sportnachrichten auch eine Headline aus der Weltpolitik. Im oberen Bereich sind die Navigationspunkte: Home, Nachrichten, Multimedia, Wirtschaft, Reisen, Lifestyle, Entertainment, Musik, Sport, Exklusiv, Erotik und Services angeführt.

Standardmässig ist auf der Seite der Punkt "Services" geöffnet, der Service-Navigationspunkt, der jede Hauptnavigation zerstört, weil man dahinter inzwischen ohnehin nur noch alles erwartet, was das Unternehmen nur aus einer gewissen Pflichtbewußtheit online zur Verfügung stellt, am liebsten aber Verstecken will. Service ist bekanntermaßen das "Alles, was sonst nirgends hingehört, stecken wir in diesen Mülleimer" der Navigation im Internet.

Trotzdem: Der Versuch herauszufinden, was t-online.at eigentlich verkaufen möchte, ist es mir wert gewesen, mich auf der Seite umzusehen. Free-SMS werden angeboten, das Wetter in Wien, Klagenfurt, Salzburg und Innsbruck ebenfalls. Free-SMS sind normalerweise nicht verkaufbar, das Wetter ebenfalls nicht. Nachrichten aus dem IRAK will ich nicht kaufen und Sportnachrichten eigentlich auch nicht.

Die Suche geht weiter... die Produkte sind - ich finde es heraus - ein Untermenüpunkt von "Services". Interessant, so verwirrend hat sich bisher kein mit bekannter Internetauftritt verhalten. Ich klicke auf Produkte, und die Überraschung geht weiter...

t-online verkauft Geschäftsbedingungen?

Der Proukte-Bereich gliedert sich in drei Spalten, die linke Spalte bietet die Free-SMS (wie gehabt) an, darunter der T-Online-Toolbar sowie als weiteres Produkt das Horoskop. Die rechte Spalte listet weitere Produkte von t-online.at auf: Das Wetter (nicht verkäuflich), die T-Online-Hilfe mit wichtigen Anschriften und Telefonnummern (auch das Adressbuch steht wahrscheinlich nicht zum Verkauf), den Webmail-Zugang und eine Adresssuche (sucht eine Adresse mit Hilfe von map24.com - auch das ist nicht zu verkaufen).

In der Mitte ist wohl der sogenannte "Content-Frame" zu sehen. Dieser trägt im üblichen Magenta die Überschrift "Produkte" und man kann die Überschrift drucken und versenden - zumindest wird es dort angeboten. Drucken öffnet leider aber ein PopUp-Fenster, in dem ich dann noch einmal gefragt werde, ob ich drucken möchte...

Der Informationstext auf der Produktseite von t-online.at
AGB, Servicebeschreibungen, Tarifblätter

Rund um die T-Online Tarife

Die neuen AGB (Stand: 20.05.2003)
gelten ab sofort für Neukunden und für bestehende Kunden ab 1.7.2003. Die Dokumente stehen Ihnen sowohl im HTML-Format als auch als PDF-Datei zum Download zur Verfügung.

Die aktuellen Produkte: Schmalband und Breitband
  • T-Online Allgemeine Geschäftsbedingungen - (Februar 2004) - PDF-Datei
  • T-Online Allgemeine Geschäftsbedingungen - (Dezember 2003) - PDF-Datei
  • T-Online Allgemeine Geschäftsbedingungen - (Mai 2003) - PDF-Datei
  • T-Online Servicebeschreibung Modem/ISDN (April 2002) - PDF-Datei
  • T-Online Servicebeschreibung ADSL (Mai 2003) - PDF-Datei
  • T-Online Tarifbestimmungen (April 2003) - PDF-Datei
  • T-Online Teilnahmebedingungen für Gewinnspiele (Februar 2003)
  • T-Online AGB´s für die Benutzung des Portals (Oktober 2003)
  • T-Online AGB für Onlinewerbung
Hotline: 0810 700 000
zum Ortstarif aus ganz Österreich um 7,27 Cent/Min erreichbar
Fax: 0800 300 630
eMail: service@t-online.at

Haben Sie es herausgefunden, was uns T-Online Österreich verkaufen möchte? Die Firma verkauft Geschäfts- und Tarifbestimmungen. Interessant... und ich dachte, es sei ein Provider. Sicherheitshalber hat man gleich die Hotline angebracht, offenbar weiß jemand im Unternehmen, was eine solche Internetseite macht: Verwirren.

Welcher Ortstarif um 7,27 Cent/Minute gültig ist, ist mir noch nicht bekannt. Diesen Ortstarif habe ich noch nicht entdeckt... Aber auf dieses Thema bin ich durch einen Usability-Artikel bei cafevanilla gestoßen.

Freitag, Mai 21, 2004

Start des Weblogs "Interactive Usability"

Seit nunmehr 7 Jahren befasse ich mich mit dem Internet als Medium, mein Studium an der FH in Salzburg mit dem Titel "MultimediaArt" brachte mich nicht darauf, aber verstärkte meine Aktivitäten in diesem Segment. Ich analysiere, mit Hilfe von meist unbedarften Benutzern, manche Webseiten auf ihre Benutzerfreundlichkeit hin.

Ergebnisse meiner Tests können manchmal aussehen wie eine Anprangerung, dabei soll sich bitte niemand persönlich beleidigt fühlen, denn es geht mir nicht um Beleidigung sondern um offensichtliche Fehler, die man auch ausbessern und besser machen kann.

Dienstag, Mai 18, 2004

Usability bei Artikelübersichten

Wer zahllose Artikel auf einer Internetseite verwaltet, kann und muß fast etwas dafür tun, dass User sich beim Durchsuchen einzelner Rubriken oder auch bei einer Auflistung von Suchergebnissen ein wenig auskennen. Google macht mit seinen Suchergebnissen vor, was damit gemeint sein könnte, denn auch dort ist die Qualität der Suchergebnisse ja davon abhängig, ob der Anwender mit der Liste etwas anfangen kann.

Wenn der Anwender eine Suchergebnis-Liste bekommt...

Für eine sehr stark vom Inhalt lebende Internetseite ist Usability fast ein Zauberwort. Die Benutzerfreundlichkeit ist, wenn die Anwender sich entsprechend orientieren können sollen, eines der wichtigsten Kriterien auf einer solchen Internetseite. Wenn ein Anwender eine Suchergebnis-Liste bekommt, ist es wichtig diese auch richtig zu gestalten, da er sich sonst nicht auskennen wird.

Die meisten Internetseiten, die viel Content anbieten, gliedern ihre Inhalte schon sehr vorbildlich in Kategorien und Subkategorien. Besonders viele Online-Medien tun dies sehr erfolgreich und gut. Die Ergebnisse aus der Suchliste müssen aber auch einen Überblick über die "Kategorien" bieten. Wird der Anwender mit - womöglich noch etwas journalistisch formulierten - Überschriften und richtigen Headlines abgespeist, wird er sich teilweise nicht auskennen.

Suchergebnisse bei contentintensiven Internetseiten listen

Eine Suchergebnis-Liste für eine contentlastige Internetseite sollte daher die wichtigsten Informationen über den gefundenen Artikel bereits in der Liste beinhalten um "Trial-and-Error" zu vermeiden. Eines der wichtigsten Kriterien für Usability auf Internetseiten ist die Vermeidung von Fehlerquellen für den Benutzer. Wer die Suchergebnisse auswirft sollte also, beispielsweise bei einem Online-Magazin darauf achten, dass wesentliche Bestandteile enthalten sind:

  • Überschrift des gefundenen Artikels
  • Datum der Veröffentlichung (um die Aktualität nachvollziehbar zu machen)
  • Kategorie und Subkategorie, in der sich der Artikel befindet
  • ev. Textpassage in der der Suchbegriff vorkommt, oder... ein Vorspann (zumindest 1 Satz).

In diesem Fall verfügt der Anwender über eine entsprechende Ausgabe, die ihn auch dazu ermächtigen sollte die Entscheidung für ein bestimmtes Suchergebnis zu treffen, von dem er dann nicht enttäuscht wird.

Dienstag, Mai 11, 2004

PageTitle im Web

Nachdem ich mich gestern dem Bereich "Page-Title" auf der Homepage, also auf der Haupt- und Startseite eines Webauftrittes gewidmet habe, nutze ich die Gelegenheit heute auf die Page-Title-Diskussion für die Unterseiten einzugehen. Im Gegensatz zur Homepage, wo es vorallem um den Namen des Unternehmens und dessen "Gegenstand" geht, damit also klar ist auf wessen Seite man sich befindet, geht es bei den Unterseiten manchmal nicht mehr so detailliert um das Unternehmen.

Um trotzdem identifizierbar zu bleiben, empfiehlt sich natürlich weiterhin die Verwendung des Unternehmensnamens. Die Tagline sollte aber spätestens auf den Unterseiten unterschiedlich sein, denn Page-Title sagen, wie auch gestern schon erklärt wurde, viel mehr aus, als viele vermuten würden. Die Page-Title sind, das belegen auch meine eigenen Untersuchungen, die ich mit zahlreichen Webprojekten und modifizierten Page-Titles durchführen konnte, entscheidend dafür, ob beispielsweise ein Suchergebnis in einer Liste einer Suchmaschine (Google, Yahoo...) angeklickt wird.

Beim Page-Title ist natürlich einerseits die Suchmaschinenrelevanz zu beachten, andererseits aber eine klare, aussagekräftige Inhaltsangabe zu verwenden. Der Page-Title dieser Seite beispielsweise gibt schon sehr viel Aufschluss über den Inhalt dieser Unterseite auf meinen Blog. Dies habe ich auch, darum ist oftmals in meinem Blog ein wichtiges Stichwort schon im Titel enthalten, durchgezogen. Was nicht gut wäre, wäre hier mit kreativen Titeln zu arbeiten, die keinen oder nur wenig Aufschluss über den Inhalt des Artikels geben. Einerseits würde ich damit in Suchmaschinen natürlich Nachteile haben und andererseits könnte ein Bookmark auf meine Seite unter Umständen aus dem Blickfeld des Anwenders rücken. Setzen Sie also auch beim Page-Title einer Unterseite eine entsprechende Tagline:

zB "Lustig GmbH - Gefahrenpotential durch Scherzartikel"

Auf diese Weise haben Sie die Möglichkeit die wichtigen Stichworte im Titel unter zu bringen und verwandeln den Page-Title sogleich in eine identifizierbare Variable, mit der Ihr Kunde theoretisch auch in der Bookmarkliste Ihre Seite, die er sich gespeichert hat (und letztlich ist es seine Entscheidung, welche Unterseite von Ihrem Auftritt er speichert) wiederzufinden. Der Versuch den Kunden vom Bookmarken einer Unterseite abzuhalten, ist lediglich unvernünftig. Er kann nicht gut gehen, denn wer einen Bookmark auf eine bestimmte Seite setzt will auch genau diese Seite speichern und nicht einfach nur Ihre Lieblingsseite ihres Internetauftrittes. Daher sollten Webseiten auch ohne Frames gestaltet werden, damit es hier nicht zu Fehlern beim erneuten Aufrufen eines Bookmarks kommen kann.

Donnerstag, Mai 06, 2004

Arbeiten mit contentintensiven Seiten

Viel Content auf einer Seite zu verwalten ist manchmal eine Kunst. Vorallem dann, wenn auch noch die Anforderung besteht, dass die Anwender sich auch wirklich mit der Internetseite auskennen sollen. Wer hier die Usability nicht vergisst und trotzdem extrem viel Content zu verwalten hat, muß sich rund um die Aufbereitung einige Gedanken machen.

Inhalte erfassbar machen - "Scannable"

Um Inhalte auf Internetseiten leicht erfassbar und für das menschliche Auge freundlich zu machen, ist es wichtig, dass die Inhalte "scannable" sind. Es muß also entsprechende Absätze geben, die Seite darf den Anwender nicht vor allzulange Textwüsten stellen und vorallem brauchen längere Artikel mehrere Zwischenüberschriften.

Hier lohnt es sich oft von einigen Tageszeitungen oder Wochenmagazinen einen Blick auf die Webseite zu riskieren und sich aus dem Print-Bereich einige Dinge abzuschauen. Dort wurde das "Lesen" schon wesentlich effektiver erforscht und man greift dabei auf eine viel längere Erfahrung zurück als im Netz.

Printmagazin ist trotzdem nicht gleich Internet

Zeitungen in gedrucktem Format sind natürlich nicht gleich zu sehen, wie das Internet. Ganz enger Spaltensatz beispielsweise hat sich noch auf wenigen Internetseiten bezahlt gemacht, weil sonst die Notwendigkeit zu Scrollen einfach zu groß wird.

Vorallem sollten sich Web-Texter aber Gedanken darüber machen, wie sie ihre Texte noch einfacher für den Leser aufbereiten. Wie auch in Zeitungen ist es wichtig dabei verschiedene "Textarten" zu haben, hier ergeben sich schon alleine durch die Vorgaben von HTML interessante Möglichkeiten. Wer sich die bestehenden HTML-Tags genauer ansieht, wird feststellen, dass viel davon genau dafür gemacht wurde. Wer Texte für das Internet schreibt hat Möglichkeiten. Arten von Text auf einer Internetseite in einem langen Artikel können eben nicht nur Überschrift und Text sein, sondern viele verschiedene Möglichkeiten beinhalten:

  • Hauptüberschrift
  • Superline / Oberhalb der Überschrift ein anderer "Aufreisser"
  • Vorspann
  • Fließtext
  • Zwischenüberschrift
  • Zitat
  • Quellenangabe
  • Bildtext

Die verschiedenen Arten von Überschriften werden schon durch die HTML-Tags <h1> bis <h6> definiert und sind somit einfach zu verwenden. Aber auch der Tag <q> für Quotation, also für Zitat kann per CSS eine interessante andere Formatierung bekommen. So hebt Text sich von Text ab und bietet dem Leser eine völlig andere Textwahrnehmung.

Diese Möglichkeiten kann man nützen und sie machen sich bezahlt. (Nur in meinem Blog funktioniert das leider nicht anständig...)